DIN VDE 0100-443:2016-10

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DIN VDE 0100-443 VDE 0100-443:2016-10 Errichten von Niederspannungsanlagen Teil... mehr

DIN VDE 0100-443 VDE 0100-443:2016-10

Errichten von Niederspannungsanlagen
Teil 4-44: Schutzmaßnahmen – Schutz bei Störspannungen und elektromagnetischen Störgrößen – Abschnitt 443: Schutz bei transienten Überspannungen infolge atmosphärischer Einflüsse oder von Schaltvorgängen

(IEC 60364-4-44:2007/A1:2015, modifiziert);
Deutsche Übernahme HD 60364-4-443:2016
Art/Status: Norm, gültig
Ausgabedatum: 2016-10
ersetzt: DIN VDE 0100-443:2007-06
VDE-Artnr.: 0100338
23 Din-A4-Seiten

Kerninhalt :
  • Wann ist Überspannungsschutz zu installieren
  • Zusammenhang Bemessungsstoßspannung und Überspannungskategorie elekt.Geräte
  • SPD in Freileitungen

Dieser Teil behandelt den Schutz von elektrischen Anlagen bei transienten Überspannungen infolge atmosphärischer Einflüsse, die über das Stromversorgungsnetz übertragen werden, inklusive direkter Blitzeinschläge in die Versorgungsleitungen und transiente Überspannungen infolge von Schaltvorgängen.

Gegenüber der älteren DIN VDE 0100-443 (VDE 0100-443):2007-06 wurden Aufbau und Gliederung überarbeitet. Die Verweisungen und die Terminologie wurden angepasst. Es werden neue Vorgaben zur Beherrschung von Überspannungen durch Überspannung-Schutzeinrichtungen (SPDs) gegeben. Nachfolgend sind die wesentlichen Änderungen gegenüber der Vorgängernorm kurz erläutert:

a) Um in den verschiedenen Normenwerken die Bezeichnungen zu vereinheitlichen, werden Überspannung-Schutzeinrichtungen (ÜSE) zukünftig mit dem aus dem Englischen von „Surge Protective Device“ abgeleiteten Akronym „SPD“ bezeichnet. Die vollständige Bezeichnung lautet „Überspannung-Schutzeinrichtung (SPD)“.

b) Im Anwendungsbereich werden nun auch direkte Blitzeinschläge in die Versorgungsleitungen berücksichtigt. Der Schutz bei direkten Blitzeinschlägen in die Versorgungsleitung bedingt den Einbau von Überspannung-Schutzeinrichtungen (SPDs) Typ 1.

c) Bauliche Anlagen mit Explosionsrisiko, wie petrochemische Anlagen und Chemieanlagen fallen nicht in den Anwendungsbereich der DIN VDE 0100-443 (VDE 0100-443)

d) Aufnahme eines neuen Abschnitts Begriffe

e) Das Prinzip der systemeigenen Beherrschung von Überspannungen bei Anlagen, die von einem vollständig in Erde verlegten Niederspannungsnetz versorgt werden, wurde ersatzlos gestrichen.

f) Die Entscheidungskriterien, wann Überspannung-Schutzeinrichtungen (SPDs) in einer Anlage installiert werden müssen, wurden überarbeitet und erweitert.

g) Eine neue vereinfachte Risikoanalyse nach DIN EN 62305-2 (VDE 0185-305-2) ist aufgenommen worden. Als Entscheidungskriterium für die Installation von Überspannung-Schutzeinrichtungen (SPDs) wurde der errechnete Risikolevel (CRL) neu eingeführt. Dieses Verfahren wird in Deutschland nicht angewendet.

h) Übersicht für die geforderten Bemessungs-Stoßspannungen von Betriebsmitteln für die Überspannungskategorien I bis IV wurde um DC-Systeme bis 1500V erweitert.